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NFD in München

30.01.2005 NFD - live in Muenchen - Backstage
Special Guest: The Cascades
Bericht: Stefan


Obwohl bereits um 20 Uhr der Einlaß möglich gewesen wäre, schafften wir es gerade einmal um 21 Uhr zum offiziellen Beginn des Konzerts im Backstage einzulaufen. Da die Vorgruppe "The Cascades" ihren Auftritt abgesagt hatte, enterte bereits um 21.15Uhr "NFD" die Bühne. Sogleich wurde mit dem äußerst druckvollen "Blackened" ordentlich Gas gegeben. Dieses hohe Energielevel wurde mit den Nummern "Turbine" und "Darkness Falls" mit Leichtigkeit aufrechterhalten. Das Publikum, das vermutlich nicht einmal ganz hundert Personen zählte, taute kontinuierlich auf und bequemte sich zunehmend dazu, den zunächst doch recht leeren
Raum vor der Bühne mit seiner Anwesenheit zu beglücken. Daran waren die gutgelaunten Herren von NFD natürlich nicht ganz unbeteiligt. In der Tat animierten sie das Publikum von Anfang an dazu, etwas mehr auf Tuchfühlung zu gehen.

Ein erster stimmungsmäßiger Höhepunkt wurde mit dem Fields-Klassiker "Preacher Man" erreicht, der bravourös in Szene gesetzt wurde. Erfreulicherweise ebbte die Stimmung im Anschluß daran bei dem genialen NFD-Song "Stronger" nur unwesentlich ab. Auch die anknüpfenden Stücke "Unleashed" und "Move in Closer" erzeugten allgemeine Zufriedenheit. Beim nächsten Song "Break the Silence" schlug die Band erstmals recht ruhige und atmosphärische Töne an.
Das Stück, das mir bis zu diesem Zeitpunkt völlig unbekannt war, markierte für mich einen weiteren Höhepunkt des Abends. Weiter ging es mit dem hypnotischen Fields-Song "Psychonaut", der selbstverständlich für eine ganz besonders gute Resonanz beim Publikum sorgte. Mit dem anschießenden ordentlich rockenden "So let it begin ..." hatte NFD abermals ein für mich unbekanntes Stück im Programm, das mich wiederum vollkommen überzeugte. Im Anschluß daran wurde erneut die Fields-Vergangenheit beschworen, indem der Reißer "Moonchild" durch den Raum fegte.

Danach verließen die Herren die Bühne, setzten sich leutselig an die Bar, gaben Autogramme und vermittelten den Eindruck, daß das Konzert nun beendet ist. Obgleich die Band und das Publikum nach wie vor einen durchaus gut gelaunten Eindruck machten, endete das Konzert somit zu meiner Überraschung nach bereits 75 Minuten. Eine Zugabe schien für die Gruppe überhaupt nicht zur Diskussion zu stehen. Dieses Verhalten hat mich etwas vor den Kopf gestoßen. Trotzdem waren die gebotenen 75 Minuten erste Sahne. Die Songs konnten durchgängig überzeugen und die Mischung zwischen alten Fields-Klassikern und neuen
NFD-Nummern funktioniert meines Erachtens prächtig. Die Soundqualität war während des ganzen Konzerts super und es war klasse zu hören, daß der Sänger Peter White wirklich eine ausgezeichnete Stimme hat!


Setlist:

Blackened
Turbine
Darkness Falls
Preacher Man
Stronger
Unleashed
Move in Closer
Break the Silence
Psychonaut
So let it begin ...
Moonchild